
Chris Barszczewski, aviator.at:
"Praktische Ausbildung zum Erlangen der SEP (s) Berechtigung" erfasst einen von EASA vorgeschriebenen Training im Ausmaß von Minimum 8 Flugstunden und einem Prüfungsflug von Dauer einer Stunde. Wir führen diese Ausbildung in Polen im Schnitt in 4-5 Tagen durch. Du wirst sehen, es macht jedem riesigen Spaß! Wir gehen im Zuge der praktischen Ausbildung je nach Deinem Komfort auf 5-20 verschiedene Seen.
Zwei Seenplatten: die großpolnische und die pommersche stehen zur Verfügung. Die Auswahl ist groß und ich wähle immer vom Tag zu Tag, je nach Windrichtung, Länge, Schwierigkeitsgrad und dem Befinden des Schülers die entsprechende Seen aus. Die 8 Flugstunden gemeinsam mit mir in der Cessna Amphibian vergehen wie ein Blitz. Als Belohnung werden wir auf ein paar speziellen Seen "beaching" üben. Speziell, denn gleich nach dem Aussteigen gibt es nach 70 Schritten ein Lokal mit dem Super Essen, zum Beispiel in einem davon wurde die Ente auf polnischer Art von Deinen Vorgänger als die Beste des Landes gekrönt. Gibt es noch etwas mehr dekadent? Mit einem Wasserflugzeug zum Essen oder auf einen Kaffee zu fliegen? :-)
Da die Schulung in Polen stattfindet und wir alle dorthin kommen müssen: Wir vereinbaren die Termine zwischen Anfang Mai und Anfang Oktober. Pro Termin kann ich maximal bis zu 3 Piloten nehmen, damit sich alles locker und für alle angenehm ausgeht und damit jede eine individuelle Betreuung von mir genießen kann.
Aus dem Inhalt der praktischen Schulung:
DIe praktische Ausbildung kann man sich als ein intensives Landetraining rund um die Außenlandungen vorstellen. Wir starten von einer festen Piste mi Rädern, ziehen das Fahrwerk ein und es geht los- Wir verlassen eine kontrollierte Umgebung und gehen auf die Seen, natürlich zuerst groß genug und möglichs ohne Hindernisse. Trotzdem sind wir dann auf uns allein gestellt, es gibt keinen Flugplatzleiter, keinen Windsack oder "Pisten"-Markierung. Es ist eine für viele neue Freiheit, die jedoch erst zusammen mit einer Eigenverantwortung und einem neuen Blick erst gelernt sei mag.
Es ist keine Seltenheit, dass die Schüler so um 50 Wasserlandungen während des Trainings absolvieren -auch wenn letztendlich nicht die Menge sondern Qualität des Gelernten entscheidet. Wir beschäftigen uns im Züger der Ausbildung zum Beispiel mit:
- => Erkennen und Beherrschen diverser Phasen der Bewegung am Wasser also mit idle, plow und step taxi
- => Segeln mit einem Wasserflugzeug (Segeln mit einem Wasserflugzeug? Ja, das gibt es)
- => Wasserflugtypische Start- und Landetechniken, wie normal, glassy und rough water take off und landing
- => Starts und Landungen mit Seitenwind
- => Amphibien-Flugzeug spezifische Verfahren und Operationen
- => Wir trainieren den Blick eines Wasserpiloten auf die Umgebung zu entwickeln, insbesonders auf alle Art der Hindernisse unterm Wasser, auf dem Wasser und über Wasser.
- => Diverse Notverfahren
Ein intensives Landetraining verbunden mit einem riesigen Spaß ist garantiert!
Sobald man am Wasser den Motor gestartet hat, geht es vorwärts los. Das Flugzeug am Wasser hat nämlich keine Bremsen! Wußtest Du das?

Nach einer erfolgreichen Wasserlandung
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